Johannes erhellt Fanø

Dieses Jahr ging es wieder los - mit 27 Jugendlichen und 6 Leitern im Gepäck. Mit einem Bus, inkl. Fahrradanhänger und mit Lebensmitteln vollgepackten Sitzen, ging es am Samstagmorgen endlich Richtung Norden. Nach einer achtstündigen Fahrt mit Fährübersetzung erreichten wir dann unser Ferienhaus. Dieses hieß uns geräumig und mit einem sehr großen Grundstück (50.000 m²) willkommen.
In den nächsten zwei Wochen erwartete uns ein sehr buntes Programm. Von Workshops wie z.B. Lagerfahne malen, Batiken, Traumfänger und Windlichter basteln, sowie Karten spielen und Glaubensgespräche bis zu Wikingerschach, „Pimp my Bike“ und Volleyball spielen war alles dabei. Aber auch größere Aktionen wie z.B. „Nordby by night“ und ein Besuch der alten Wikingerstadt Ribe, wo wir das Wikingermuseum und den tausend Jahre alten Dom erkundeten, sowie ein traditionelles dänisches Fest in Sønderho werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Trotz des anfänglich nicht so guten Wetters waren die fast täglichen Strandbesuche super schön. Vor allem das Volleyball spielen, Drachen fliegen (und sich damit auch mal durchs Wasser ziehen zu lassen), die Wasserspiele und das Sandburgenbauen, das „Dünen-Springen“ und manchmal einfach nur zu relaxen machte uns besonders viel Spaß. Für die Versorgung am Strand sorgten die Leiter mit Obst, Keksen und dem legendären „Weber-To-Go-Grill“ (Linus: „Eine Offenbarung“), auf dem unser Grillmeister Felix Sr. uns mit Nürnbergern versorgte. Tee und Kaffee zum Aufwärmen durften natürlich auch nicht fehlen. Der nächtliche Strandbesuch wurde zu einem großen Highlight der Freizeit.
Auch die Erkundungstouren auf dem Rad, die oft in Pokémon-Jagden endeten, die Geländespiele und der Ausflug zum großen Waldspielplatz im Regen und mit Gegenwind gestalteten unsere gemeinsame Zeit zu unvergesslichen zwei Wochen. Natürlich wurde auch gefeiert, denn zwei unserer Teilnehmer hatten Geburtstag. Dazu veranstalteten die Leiter eine große Party mit Schwoofen und anderen Partyspielen, die wir auch an anderen Abenden wiederholten. Für die tägliche Verpflegung waren Sebastian und Lukas zuständig. Jedoch waren sie dabei nie alleine, da gerne viele Teilnehmer mithalfen und dadurch oft regelrechte Kochpartys entstanden.
Das Singen spielte eine sehr große Rolle auf unserer Freizeit, egal ob beim Spülen, Kochen, Feiern oder als festes Ritual vor dem Essen und vor allem während unserer täglichen Andachten, die von den Teilnehmern mitgestaltet wurden. Abgerundet wurde unsere Freizeit mit einem von den Teilnehmern selbst gestalteten Gottesdienst, der unter dem Thema „Johannes erhellt Fanø“ stand.
Das „Fahrt-zit“ lautet also: Es war es eine wunderschöne Zeit, die wir vor allem unsren Leitern, aber auch den Fördervereinen der Gnadenkirche und der Martin-Luther-Kirche und dem Zusammenhalt unserer ganzen Gruppe zu verdanken haben. „Denn es war `ne geile Zeit, uns war kein Weg zu weit!“(Juli).

Von Annika Kensy, Kira Wiechers, Lara Voß & Maja Kleinhofer

weitere Bilder