Johannes ist von der Pilgerreise in Israel zurück

Bildunterschrift 3: Auf der Festung Masada mit Blick aufs Tote Meer: die 37-köpfige Pilgergruppe der Johannes-Kirchengemeinde Münster mit ihren Reiseleitern Pfarrer Arndt Menze (1.v.r.) und Prof. Dr. Lutz Doering (3.v.r.)

Bildunterschrift 1: Treffen der 37-köpfigen Pilgergruppe der Johannes-Kirchengemeinde am Ostermontag mit Annett ben Shachar (1.v.l.) in Münsters Partnerstadt Rishon LeZion

Voller intensiver Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen kehrten jetzt die 37 Teilnehmenden im Alter von 12 bis 78 Jahren von ihrer zehntägigen Pilgerreise aus Israel zurück. Die Reise wurde von der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Münster in Zusammenarbeit mit Emmaus-Reisen Münster durchgeführt und ermöglichte der bunt gemischten Reisegruppe tiefe Einblicke in die Geschichte und Kultur des Heiligen Landes. Das Leitungsteam bestehend aus Professor Dr. Lutz Doering und Pfarrer Arndt Menze sowie dem in Nazareth lebenden Guide Nidal Nakhash versorgte die Gruppe an den historischen Stätten mit geistlichen Impulsen und vielen fundierten Informationen, insbesondere zum Alten und Neuen Testament sowie zum Judentum in Geschichte und Gegenwart.

 

Die Reise startete am See Genezareth und endete in der Altstadt von Jerusalem. Ausflüge zu Orten wie Nazareth, Bethlehem oder Masada am Toten Meer standen ebenso auf dem dicht gefüllten und facettenreichen Programm wie die Besichtigung der Chagall-Fenster in der Synagoge des Hadassah-Krankenhauses und der Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem am Karfreitag. Auch ein Besuch in Münsters Partnerstadt Rishon LeZion fehlte nicht. Hier wurde die Münsteraner Gruppe von Annett ben Shachar, der Beauftragten für die Städte-Partnerschaft mit Münster, herzlich willkommen geheißen und eingeladen zu einer Führung im Agam Museum, das Werke des aus Rishon stammenden Künstlers Yaacov Agam zeigt, eines Vertreters der kinetischen Kunst. Weitere Begegnungen mit Einheimischen auf der Reise stießen auf großes Interesse bei Jung und Alt und vermittelten Einblicke in das Leben von Juden, Christen und Muslimen im Heiligen Land.

 

Die Pilgerinnen und Pilger feierten Gottesdienste zu den Kar- und Ostertagen in verschiedenen Kirchen, erlebten in Jerusalem einen Freitagabendgottesdienst in einer Synagoge und erhielten die Gelegenheit, einen jüdischen Sederabend zum Auftakt des Pesach-Fests kennenzulernen. Aber auch die Erfahrung von Natur und Landschaft kam nicht zu kurz, etwa bei Wanderungen in Galiläa oder dem Baden im Toten Meer und Mittelmeer, das insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs stand.

 

„Ich bin mir sicher, dass alle Teilnehmenden, ob jung oder alt, Eindrücke mitgenommen haben, die sie ihr Leben lang nicht vergessen werden. Wir alle werden in den nächsten Tagen und Wochen noch oft an die gemeinsamen Erlebnisse denken. Ganz besonders dankbar bin ich, dass es uns durch situationsbedingte Anpassungen des Programms gelungen ist, die Gruppe sicher durch die momentan angespannte Situation in Israel zu führen und dass alle wieder gesund zu Hause angekommen sind“, sagt Pfarrer Menze.